Blog St. Vincenz

Das St. Vincenz befindet sich ständig im Wandel - Über die Um- und Neubauprojekte

Von Norbert Linnebank, Technischer Direktor, und Thomas Günter, Architekt

Ohne Betriebs-Unterbrechung laufen in den drei Standorten des St. Vincenz-Krankenhauses verschiedenste große und kleine Renovierungs-, Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen ab. Dazu beschäftigt die GmbH einen eigenen Architekten und vergibt zahlreiche Aufträge an Unternehmen aus der Region. Beispielhaft möchten wir über das Projekt der Komplettsanierung unserer Abteilung für radiologische Diagnostik berichten:

Mit dem Einsetzen der letzten großen neuen Glasschiebetür am Eingang haben wir die Renovierungsarbeiten in der radiologischen Abteilung des St. Vincenz-Krankenhauses nach über einem Jahr abgeschlossen. Geschaffen wurden dabei neue Untersuchungsräume mit zum Teil ganz neuem Zuschnitt, ansprechend gestaltete Flure, Patientenumkleiden, Toiletten, Schalträume und ein Sozialraum für die Mitarbeiter der Abteilung. Bewirkt haben die Umbaumaßnahmen und Neuanschaffungen schon jetzt, dass sich die abteilungsinternen Abläufe verbessert und hierdurch auch die Wartezeiten der Patienten verkürzt haben. Die Mitarbeiter wissen ihre ergonomischeren Arbeitsplätze sehr zu schätzen.

Stein des Anstoßes für die ganze Umbaumaßnahme war, dass ein weiteres CT-Gerät der neuesten Generation dazugekommen ist, um insbesondere bei Notfällen noch besser und schneller reagieren zu können. Um dieses in der bestehenden Abteilung Radiologie unterzubringen, mussten wir einen Raum neu erschließen an einer Stelle, wo sich bis dahin ein Flachdach im ersten Obergeschoss befand. Dieser neu erschlossene Raum ist 70 Quadratmeter groß. Darüber hinaus gab es zahlreiche weitere Umbaumaßnahmen in der Diagnostik mit dem Ziel, diesen Bereich für die Patienten und Mitarbeiter funktioneller, heller, freundlicher und moderner zu gestalten.

Herausragend ist dabei neben dem neuen CT-Gerät auch der entstandene große Röntgenraum 1, der bereits jetzt als Referenz-Objekt für ähnliche Abteilungen in anderen Krankenhäusern besichtigt wurde. Durch einen Wanddurchbruch entstand ein großer, komfortabler Röntgenraum, in den die Patienten direkt mit dem Krankenbett hineingefahren werden können. Umbettungen sind entweder nicht mehr nötig oder können durch das ausreichende Platzangebot und die funktionelle Räumlichkeit leichter erfolgen. Durch ein Schienenleitsystem unter der Decke und eine Halbautomatik wird das Röntgengerät vom Computer gesteuert an die angeforderte Position gefahren. Die genaue Einstellung und Feinjustierung führen natürlich weiterhin die Mitarbeiter der Radiologie durch.

Weitere Veränderungen fallen bereits in den Fluren der Abteilung ins Auge. Die Flure haben wir mit Wanddurchbrüchen heller und offener gestaltet. Ziel war es dabei, dass die Patienten sich in den Räumlichkeiten nicht so eingeengt fühlen. Die neue Farbgebung der Wände sowie die Einbaumöbel schaffen eine wohnliche Atmosphäre und sind zugleich zweckdienlich, weil aufmerksamkeitslenkend: Sie bewirken, dass Eingänge und Ausgänge sowie Untersuchungsräume schneller gefunden werden. Schließlich haben wir bei den Umbauten den Kollegen der Diagnostikabteilung einen sehnlichen Wunsch erfüllen können: es wurde auch ein schöner neuer Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter der Abteilung geschaffen.  

  •  
  • 0 Kommentare
  •  

Mein Kommentar

Ich möchte über jeden weiteren Kommentar in diesem Post benachrichtigt werden.